Mittwoch, 11. September 2013

Obama sollte wegen des Einsatzes von Chemiewaffen gegen Zivilisten lieber gegen Monsanto vorgehen als gegen Syrien

Wenn es Präsident Obama und die US-Regierung ernst damit meinen würden, Mächten, die »chemische Massenvernichtungswaffen« einsetzen, eine Lektion zu erteilen, so würde er seine Streitkräfte nicht gegen Syrien richten – wo zurzeit noch niemand sagen kann, ob überhaupt und wenn ja, welche Chemikalien eingesetzt wurden und von wem –, sondern gegen Monsanto, Syngenta, Bayer AG, Dow Chemical und DuPont. Denn diese GVO-Konzerne sind die größten Verbreiter chemischer Waffen auf der Welt.

Aber leider nimmt keine Regierung dieses Problem ernst. Die Rede ist von Monsantos meistverkauftem Unkrautvernichtungsmittel Roundup, das neben dem Hauptwirkstoff Glyphosat einen ganzen Cocktail weiterer Zusatzstoffe enthält – die genaue Zusammensetzung ist ein »Firmengeheimnis« –, aus denen dann eine der giftigsten Substanzen überhaupt entsteht. Eine neue Studie bringt Licht in die Sache.