Donnerstag, 26. September 2013

Tabuthema: Religiös legitimierte Vergewaltigungen
Christine Rütlisberger



In vielen Teilen der islamischen Welt gibt es jetzt religiöse Gutachten, nach denen christliche Frauen vergewaltigt und Nichtmuslime vertrieben werden dürfen. Warum schweigen unsere Medien dazu?

Etwa 60.000 Christen sind bislang in Syrien von den syrischen Rebellen vertrieben worden. Nicht etwa von den Truppen des Herrschers Assad, sondern von den vom Westen unterstützten

Rebellen. Niemand protestiert dagegen. Wir finden das anscheinend »normal«. Schließlich stellen wir nicht etwa die Unterstützung für die Rebellen ein, sondern nehmen die aus ihrer Heimat vertriebenen Christen bei uns auf.

Diese Sichtweise ist politisch korrekt. Und es ist offenkundig ein Tabu, über das zu sprechen, was die vom Westen unterstützten Kräfte derzeit überall in der islamischen Welt anrichten. Und zwar nicht nur in Syrien. Überall rufen muslimische Imame nun dazu auf, nichtmuslimische Frauen zu vergewaltigen.